Energienews


03.08.2015

Call for Papers zur Internationalen Passivhaustagung

Vom 22. bis 23. April 2016 findet zum zwanzigsten Mal die Passivhaustagung statt. Experten aus aller Welt können ihre Abstracts für das Tagungsprogramm einreichen.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt sind kostengünstige Systeme für die Wohnungslüftung. Gefragt sind aber auch Fachbeiträge zu gebauten Projekten und innovativen Konzepten, für Neubau wie für Sanierungen. Veranstaltungsort im Jubiläumsjahr ist Darmstadt – die Stadt, in der vor 25 Jahren das erste Passivhaus gebaut und anschließend die internationale Fachtagung zum Thema ins Leben gerufen wurde.

Das "doppelte Jubiläum" wird auf der 20. Internationalen Passivhaustagung zum Anlass für eine Bilanz genommen. "Im Oktober 1991 wurden im Darmstädter Stadtteil Kranichstein Passivhaus-Reihenhäuser an vier Baufamilien übergeben – es waren die ersten dieser Art", sagt Prof. Dr. Wolfgang Feist, Gründer und Leiter des Passivhaus Instituts. "Nach 25 Jahren ist es Zeit, sich die Komponenten, das Gebäude und die Systeme sehr genau anzuschauen." Der gemessene durchschnittliche Heizenergieverbrauch im ersten Passivhaus sei mit etwa 9 kWh/(m²a) seit 25 Jahren stabil. Trotzdem werden die Komponenten der Gebäudehülle im Jubiläumsjahr genau unter die Lupe genommen. Bleibt es dicht? Nimmt irgendwo die Feuchtigkeit zu – und wenn ja, warum? Welche Komponenten haben an Funktionalität eingebüßt und was lässt sich daraus lernen? "Wir fordern alle Passivhaus-Architekten und -Ingenieure dazu auf, insbesondere zum Thema Dauerhaftigkeit für die kommende Tagung Beiträge einzureichen. Aber natürlich auch zu anderen spannenden Themen", sagt Feist.

Der Call for Papers richtet sich an alle, die mit dem Passivhaus Erfahrungen gemacht haben, und diese einem internationalen Fachpublikum vorstellen möchten. Die Einreichfrist läuft bis zum 1. Oktober 2015. Über die Auswahl der Beiträge wird dann bis Anfang November entschieden. Weitere Informationen unter www.passivhaustagung.de




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